DIÓSZEGI, István

 

  • DIÓSZEGI, István: Andrássy und Bismarck
    • Translated by: Friedrich Albrecht
    • Publishing House: Teleki Alapítvány, Budapest
    • Year of Publication: 1999
    • Number of Pages: 510
    • Language: Deutsch
    • Das Buch handelt von der Beziehung zweier herausragender Staatsmänner des vergangenen Jahrhunderts sowie von der Gestaltung des deutsch-ungarischen Verhält-nisses – es behandelt Bismarcks und An-drássys Beziehung innerhalb einer engeren Zeitspanne ausführlich und das deutsch-ungarische Verhältnis vor 1867 und nach 1879 nur in großen Zügen. Die Staaten gehen bei der Gestaltung ihrer gegenseitigen Beziehungen von gewissen Hypothesen aus. Von Berlin aus betrachtete man Ungarn nach 1867 als einen Faktor, der die Monarchie daran hindern könne, von neuem eine Rolle in Deutschland zu spielen, und nach 1871 meinte man, es könne die Monarchie von aus deutscher Sicht gefährlichen Bündnissen abhalten. Als Person war Andrássy der Depositär all dessen. Aus der ungarischen Hauptstadt betrachtet, war Preußen und später der Norddeutsche Bund der russische Sekundant, das vereinte Deutschland aber eine Macht, die sich aus wohlverstandenem Eigeninteresse der antirussischen Politik anschließen mußte. Die Pester Ängste und Hoffnungen waren auf die Person Bismarcks gerichtet. Hypothesen haben es jedoch an sich, daß sie nicht in jedem Fall Bestätigung finden. Das Buch befaßt sich mit der Gestaltung des Schicksals der Hypothesen. Der Autor untersucht das Thema aufgrund seiner Forschungen in den Archiven der Außenministerien von Wien, Berlin, Moskau und Paris sowie in den Staatsarchiven München und Dresden im Spiegel bisher unerschlossener Quellen.

 

 

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