Költészet

 

  • CSOÓRI Sándor: Feuerschatten. Gedichte
    • Fordította: Maria Csollány
    • Kiadó: Wespennest, Wien
    • Kiadás éve: 1999
    • Oldalszám: 120
    • "Csoóris poetische Begabung, stark geprägt durch die literarische Protestbewegung gegen die stalinistische Diktatur und durch den Volksaufstand 1956, nahm schon in den 50er Jahren scharfe Konturen an." (György Dalos) Sándor Csoóri (1930) zählt zu den bedeutendsten ungarischen Lyrikern der Nachkriegszeit. Seine Berichte aus dem Turm schildern unter anderem die dramatische Modernisierung des ungarischen Dorfes, sein 1956 erschienenes Tagebuch aus Kuba ist ein noch heute lesenswerter Bericht über die Revolutionsinsel. Csoóri erhielt 1981 den Herder-Preis, ist Mitbegründer des Demokratischen Forums. Der hier vorgelegte Band bietet dem deutschsprachigen Leser erstmals eine Auswahl aus dem Gesamtwerk.
  • KALÁSZ Márton: Dunkle Wunde. Gedichte
    • Kiadó: ORPHEUSZ Kiadó
    • Kiadás éve: 1999
    • Oldalszám: 70
    • Die Gedichte des Bandes sind zwischen 1993 und 1995 in Stuttgart entstanden, wo der Autor längere Zeit als Leiter eines ungarischen Kulturinstitutes tätig war. Dunkle Wunde versucht mit fast dokumentarischer Genauigkeit Leben und Werk Hölderlins zu verfolgen, in einer Sprache, welche vorsichtig stets auf die Dichtung Höderlins zurückgreift, in der Aussage aber brennende Aktualitäten unserer Tage benennt.
  • KASSÁK Lajos: Ma-Buch. Gedichte
    • Kiadás éve: 1999
    • Oldalszám: 64
    • Faksimile-Ausgabe des in Berlin, 1923 erschienenen Buches (Verlag der Sturm) Deutsch mit einem Vorwort von Andreás Gáspár. Der Band ist eine oft erwähnte aber auch in den bedeutendsten Bibliotheken und Privatsammlungen selten vorkommende Publikation der europäischen Avantgarde in den 20er Jahren. Es enthält aus Kassáks dichterischen Werken die "numerierten Gedichte" aus den Jahren 1920-1922 und das Poem "Das Pferd stirbt, die Vögel fliegen hinaus". Das Vorwort von Andreas Gáspár ist auch heute geeignet Kassák als Avantgarde-Dichter, Theoretiker und bildenden Künstler den deutschen Lesern bekanntzumachen. Der Band, der auch als typographische Arbeit hervorragend ist, wurde ebenso wie 1923, in 550 numerierten Exemplaren herausgebracht.
  • MEZEI András: Redebruchstücke oder Stille Zwiesprache mit Adorno. Gedichte
    • Fordította: Paul Kárpáti
    • Kiadó: City Verlag Budapest
    • Kiadás éve: 1999
    • Oldalszám: 85
    • Fünfzig Jahre sind dahingegangen. Diese TAT-SACHEN-Gedichte dienen mir als Krücken, um gehen und leben zu können. Sie waren und sind mir eine Hilfe, in der Seele zu überdauern. Die deutschen Fassungen sind aus einer Geste heraus entstanden. Paul Kárpáti wurde aus Ungarn vertrieben, als ich die Verfolgung überlebt hatte. Fünfzig Jahre danach übertrug er diese Gedichte und barg dabei zwischen die Wörter und Zeilen der deutschen Fassungen - unwillkürlich - etwas auch von seinem eigenen Schicksal. Haben wir doch beide so manches hinter und doch auch noch in uns, was stille Zwiesprache zu halten drängt mit Adorno.
  • RADNÓTI Miklós: Kein Blick zurück, kein Zauber. Gedichte und Chronik
    • Kiadó: Gutke Verlag, Köln
    • Kiadás éve: 1999
    • Oldalszám: 150
    • Miklós Radnóti wäre in diesem Jahr neunzig Jahre alt geworden. In Erinnerung an einen der großen ungarischen Lyriker dieses Jahrhunderts versucht dieser Band seine letzten Gedichte in ungarischer wie deutscher Sprache zugänglich zu machen. Dem Band liegt eine dreigegliederte Konzeption zugrunde. Der erste Teil konzentriert sich primär auf die späten Gedichte Radnótis, die im Zeichen der Vorahnung kommender Bedrohung zwischen 1936 bis zu seinem letzten Einberufungsbefehl zur Zwangsarbeit im Mai 1944 entstanden sind. Im Zentrum des zweiten Teils steht jedoch ein Heft, auch Avala Heft genannt, das Radnóti bis zu seiner Erschießung Anfang November 1944 in Abda bei Gyor bei sich trug und dem er seine letzten Gedichte anvertraute. Die sich anschließende Chronik Ábel Koszegis beleuchtet nicht allein die Gedichte, denn ihre historische Dimension bereits eingeschrieben ist, sondern rekonstruiert die letzten Monate von der im Mai 1944 erfolgenden Einberufung zur Zwangsarbeit im Kupferbergwerk in der Nähe von Bor bis zur Hinrichtung Radnótis im November 1944. Die zweisprachige Konzeption des Buches verfolgt jedoch nicht nur das Ziel, Leben und Werk Radnótis vorzustellen, sondern eröffnet dem interessierten Leser die Möglichkeit, Übersetzung und Original miteinader zu konfrontieren.
  • RAPAI Ágnes: Budapest, ich kann nicht deine Hure werden
    • Fordította: András Sándor
    • Kiadó: Orte Verlag, Zürich
    • Kiadás éve: 1999
    • Oldalszám: 55
    • Zweisprachig lernen die Freunde heutiger Poesie in diesem Büchlein die ungarische Lyrikerin Ágnes Rapai kennen. Sie liebt, hasst und verachtet ihre Geburtsstadt in einem und entflieht in Gedanken und manchmal auch sehr real immer wieder an andere Orte der Welt. Der neue Gedichtband erscheint an allen Fundorten in einer attraktiv aufgemachten, limitierten und numerierten Auflage. Jedes einzelne Buch ist von der Autorin signiert. Im Orte Verlag von der selben Autorin: Spaziergang mit Hölderlin, 1997
  • SZŐCS Géza: Lacht, wie ihr es versteht. Gedichte
    • Fordította: Hans-Henning Paetzke
    • Kiadó: Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt/M.
    • Kiadás éve: 1999
    • Oldalszám: 120
    • Seine siebenbürgische Herkunft wie seine politischen Erfahrungen im Widerstand bilden den Hallraum von Géza Szocs‘ Lyrik. Szocs ist gleichzeitig "wortgewaltiger Dichter, dessen unerschöpflicher Sprach- und Bilderreichtum fasziniert" (NZZ), und engagierter Verteidiger der Menschenrechte. Seine Gedichte gelten als wichtige Dokumente in Verbindung mit dem Sturz des Kommunismus in Ungarn und Rumänien. Der vorliegende Band versammelt erstmals auf deutsch eine Auswahl seiner Lyrik, die zwischen 1975 und 1998 entstanden ist. "Géza Szocs ist Dichter und Persönlichkeit des öffentlichen Lebens in einem. Am ehesten mag er wohl Hans Magnus Enzensberger ähneln. Geistig sensibel, jedoch ohne Kritikaster zu sein, elementar, wenn auch ohne der Naivität zu verfallen. Das freilich sage ich lediglich zur Orientierung für den deutschen Leser, denn schließlich ähnelt er, wie jeder echte Künstler, unverwechselbar sich selbst." (György Petri)

 

 

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