MÁRAI, Sándor

 

  • MÁRAI, Sándor: Die Glut. Roman
    • Webpage von  MÁRAI, Sándor
    • Übersetzt von: Christina Viragh
    • Verlag: Piper, München
    • Veröffentlichungsjahr: 1999
    • Nummer von Seiten: 224
    • Sprache: Deutsch
    • Ein ungarisches Jagdschloß am Fuße der Karpaten - einst prachtvoller Ort für festliche Soireen, wo die mit Kerzen erleuchtete Säle von chopinscher Klaviermusik erfüllt waren. Doch nun steht es mit seinen zerschlissenen Seidentapeten und blinden Spiegeln für den Verfall einer Epoche. Sein ganzes Leben hat Henrik, der Sohn des Gardeoffiziers, hier verbracht, und nun ist der Augenblick gekommen, auf den er seit 41 Jahren gewartet hat: Konrad kündigt sich an, sein engster Freund aus Jugendtagen, der damals, nach jenem denkwürdigen Jagdausflug, überstürzt ans andere Ende der Welt abgereist war. Endlich kann das Geheimnis gelüftet werden: Welche Rolle hatte Krisztina, Henriks schöne Frau, für sie beide damals gespielt? Einen einzigen Abend, eine einzige Nacht dauert das Treffen der beiden alten Männer. Mit peinigender Offenheit und den Zeitdruck ihres sich neigenden Lebens verspürend, gehen sie den Fragen nach Leidenschaft und Treue, nach Wahrheit und Lüge auf den Grund. Ähnlich wie Arthur Schnitzler oder Joseph Roth vermag es der große ungarische Erzähler Márai, die Melancholie, die mit dem Zerfall des k.u.k.-Reiches einherging, heraufzubeschwören.

 

 

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