GYÖRGY DALOS
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ahrheit, das ist,
wogegen sich die Zunge sträubt.
(György Dalos)

"Dalos, ein Opfer des alten Regimes, weiß Anklage zu erheben und Gerechtigkeit einzufordern, ohne sich vom Eifer der Selbstgerechtigkeit treiben zu lassen."
(Karl-Markus Gauß, Die Zeit, 11. 1. 1994)

1943 in Budapest geboren
1962-67 Studium der deutschen Geschichte an der Moskauer Universität
1964-68 Mitglied der Ungarischen Kommunistischen Partei
1968 Verurteilung wegen staatsfeindlicher Aktivitäten (Budapester "Maoistenprozeß"), Berufs- und teilweise Publikationsverbot
70er Jahre Beteiligung an der ungarischen demokratischen Opposition
1984 Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD und Arbeit in der Forschungsstelle Osteuropa der Universität Bremen
1987-95 Mitarbeiter bei deutschen Rundfunksendern und Zeitungen in Wien und Budapest
1992 Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Köln
1995 Adalbert-von-Chamisso-Preis
seit 1995 Direktor des "Haus Ungarn" in Berlin

Schreibt Gedichte, Romane, Erzählungen, Essays, übersetzt aus dem Russischen und Deutschen u. a. H. M. Enzensberger, R. Luxemburg, F. Schiller, J. R. Becher, W. Majakowski.
"Dalos ist ein Seiltänzer zwischen Ironie und Melancholie, zwischen Lebenslust und Traurigkeit. Seine Prosa ist eine einfache Rede über das Komplizierte, eine lange Anekdote über die Weltgeschichte der kleinen Leute." (György Konrád)

 

 

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