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"Ich floh nicht nur davor, daß die Tätigkeit meines
Hirns irgendeinen Gegenstand fand, auch das Schauen beurteilte ich inzwischen
als nicht mehr ungefährlich: Mal kamen mir die Risse in der Decke verdächtig
vor, bei deren Anblick mir etwas in den Sinn kam, mal das Fenster, das
hier, in der Höhe des fünfzehnten Stockwerks, zwischen zwei Blöcken
des Gebäudes auf eine zusammenfassende Betontraverse ging (nennen wir
es vorläufig so), und selbst die noch am ehesten nichtssagende Arglosigkeit
der Wand gegenüber meiner Liegestatt - kahl: ohne Bild, Änderung, Anstrich
- oder Tapetenmuster - war mir nicht harmlos genug, deshalb pochte mein
Hirn gewissermaßen über dem einzig zulässigen Gegenstand, dem Dilemma
nämlich, ob ich überhaupt irgendwohin schauen sollte. Oder die Augen
zumachen? Was wäre weniger gefährlich?"
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