ÁDÁM BODOR
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der Bedrängnis soll man nicht schwatzen. Ich habe mich um Knappheit
im Ausdruck bemüht... Es muß scheußlich sein, wenn einem keine scheußlichen
Dinge zustossen. Und der Tod ist ein sehr nahes Ding.
(Ádám Bodor)
1936 in Cluj (Kolozsvár/Klausenburg) geboren
1955-60 Studium der reformierten Theologie an der Universität Cluj
1970-75 Mitglied des rumänischen Schriftstellerverbandes
1982 Übersiedlung nach Ungarn
seit 1984 Lektor beim Magvetõ Verlag
ab 1991 Mitarbeiter beim Verlag Jelenkor
ab 1998 Gast des Berliner Künstlerprogrammes des DAAD
Schreibt vor allem Kurzprosatexte und Romane; seine Werke
wurden teilweise verfilmt (Forró vizet a kopaszra - Heißes Wasser auf
den Glatzkopf, Plusz minusz egy nap - Plus-minus ein Tag, A részleg
- Die Außenstelle).
Die Texte Bodors lassen sich durchaus als politische Parabeln lesen,
doch ihre reiche metaphorische Sprache, die Asynchronizität und Fragmentierung
der Handlung verweist auf eine fiktive Welt mit eigenen Gesetzen, sodaß
eine eindeutige Aktualisierung auf die geopolitische Situation Osteuropas
unmöglich wird.
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